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Rekonditionierung

Kugel- und Rollenlager im Außendurch- messerbereich von 600 bis 1200 mm stellen hochwertige Wirtschaftsgüter dar. Bei der Rekonditionierung wird eine hundertprozentige Leistungsfähigkeit der Wälzlager bei einer Kosteneinsparung von bis zu 60 % gegenüber der Neufertigung erreicht. Zusätzlich werden die Lieferfristen stark verkürzt (1 bis 6 Wochen). Außerdem ist sie bei Fremdfabrikaten aller Hersteller möglich.





Effektivitäts-Kriterien – Rekonditionierung lohnt sich bei:


  • teuren, aufwändigen Wälzlagern
  • Wälzlagern mit kurzen Lebensdauern
  • Wälzlagern, die bei bisherigen Instandsetzungen ersetzt wurden
  • Wälzlagern mit geringen und mittleren Schäden


Ablauf der Rekonditionierung

Befundung: Überprüfung des Lagers auf sichtbare Schäden und Korrosionserscheinungen. Es wird eingeschätzt, welche Teile (Wälzkörper, Käfige, Ringe) ersetzt oder überarbeitet werden müssen. Zusätzlich werden Empfehlungen für den zukünftigen Einsatz gegeben.

Prüfung der Komponenten:
Alle Teile werden mit Präzisionstechnik vermessen und auf Risse und ähnliche Schäden kontrolliert. (3D-Koordinatenmeßgerät, elektromagnetische Streuflußprüfung)

Überarbeitung/Nachfertigung:
Verwendbare Teile werden mit Präzisionsmaschinen neu geschliffen und veredelt. Fehlende Komponenten werden entsprechend der Toleranz- und Lagerluftanforderungen gefertigt.

Kontrolle/Montage:
Alle Lagerteile werden entsprechend der gültigen, zertifizierten Qualitätsrichtlinien geprüft. Nach der Komplettierung des Lagers erfolgen weitere Kontrollen und die abschließende Konfektionierung. Die vereinbarten Analyseprotokolle werden übergeben.

Spezial-Aktionen

  • - Umbau der Lager in andere Spezifikationen
  • - Hartdrehen und –bohren von Schmiernuten und -löchern
  • - Schadens- und Ursachenanalyse
  • - Beurteilung der Lager-Historie zur Lebensdauerprognose
  • - Minimierung des Einsatzrisikos bei der Weiterverwendung durch Störfaktor-Eliminierung